Die Altnauer Regatta hat etwas Mystisches: Man segelt meistens langsam, manchmal auch schneller in den Sonnenuntergang und spätestens nach dem „Hörnle“ verliert man das Regattafeld aus dem Blick. Strategisch bleibt immer die Frage: Direkt zur Tonne Hagnau zu fahren oder ans Nordufer ziehen und den Haken mit (dort hoffentlich) mehr Wind ausfahren.
In diesem Jahr lief’s eher gemächlich: Wir dröppeln zum Hörnle und bekommen dort den Westwind der uns nach Hagnau tragen soll. Direttissima. Das klingt verlockend. Richtig Wind kam (wie so oft) nach der Tonne Hagnau ca. um viertel nach elf. Nur jetzt nicht viel Höhe verschenken: Richtung Güttingen wird der Wind hochdrehen – da braucht man jedes Grad.
Wir knattern durch die Nacht. Man sieht wenig. Hm. Eher nichts. Um 23:41 Uhr passieren wir die Ziellinie und segeln gemütlich nach Konstanz. Und denken an nichts böses 🙂
Große Überraschung dann bei der Preisverleihung! Unser erster Erster !!! 1. Platz vor „Wuschel vor“ und „High Noon“ … 1. von 6 Startern. Was für ein Hallo! Philipp darf die Pulle halten – wir werden sie im nächsten Jahr trinken um unseren Sieg bei der Bodenseewoche zu feiern.